Die Geschichte der Armbanduhr
Schon im frühen 15. Jahrhundert gab es nachweislich tragbare Uhren. Die Erfindung von Zugfeder und Unruh ließ die bis dahin gebräuchlichen Uhren auf handliche Größe schrumpfen. Solche tragbaren Uhren soll auch der Nürnberger Schlossermeister Peter Henlein zu dieser Zeit gebaut haben.
Die erste Armbanduhr baute Abraham Louis Breguet im Jahr 1810 für Caroline Murat, die Königin von Neapel und jüngste Schwester von Napoléon Bonaparte. In den folgenden Jahren wurden die Uhrwerke immer kleiner. Taschenuhren für Damen und Herren wurden modern. Während Damen die neuen Uhren als Damentaschenuhren an einer Kette oder einem Band um den Hals trugen, blieben die Herren zunächst bei ihrer Taschenuhr, die sie an einer Uhrkette befestigten.
Die Revolution der Herrenarmbanduhren
Die Taschenuhren waren nicht gut geeignet um in einer Gefahrensituation einen schnellen Blick auf die Uhr zu werfen, so dass das Militär oder die Luftfahrt dazu übergingen, Armbanduhren zu benutzen. So produzierte Girard-Perregaux, eine der ältesten Schweizer Uhrenmanufakturen, ab dem Jahr 1880 Armbanduhren für die deutsche Kriegsmarine. Louis Cartier baute für den brasilianischen Flugpionier Alberto Santos Dumont eine spezielle Fliegerarmbanduhr. Im 1. Weltkrieg setzte sich die Überzeugung durch, dass Armbanduhren wesentlich einsatzfähiger waren als Taschenuhren. Nach dem 1. Weltkrieg war die Armbanduhr auch in der zivilen Gesellschaft zum Standard geworden.
Nach der mechanischen Armbanduhr, die durch Aufziehen in Gang gehalten wurde, ließ Rolex eine Automatikuhr patentieren, die ihre Energie aus Armbewegungen ihres Trägers bezieht. Die batteriebetriebene Quarzuhr verdrängte die mechanische Uhr, und in den 1970 Jahren wurden Digital-Armbanduhren mit LCD Anzeige entwickelt.
Wenn man heute die Angebote an Armbanduhren ansieht, sind sowohl Armbanduhren mit analoger Zeigeranzeige als auch digitale Armbanduhren verbreitet. Darüber hinaus gibt es auch Armbanduhren mit einer Kombination beider Darstellungsformen.
Ob man eine Damenarmbanduhr oder eine Herrenarmbanduhr sucht, bei Weißmann, Ihrem Juwelier und Brillenmacher finden Sie sowohl in unserem Fachgeschäft als auch online unter brille-schmuck.de eine breite Palette verschiedenster Uhren und Armbanduhren in unterschiedlichen Preislagen und Ausführungen.
Viele Armbanduhren sind nicht nur Zeitmesser, sondern sind auch in der Lage, als Stoppuhr oder als Wecker zu arbeiten. Armbanduhren können nicht nur die Zeit anzeigen, sondern auch das Datum, den Wochentag oder die aktuelle Mondphase.
Vielfalt an Design und Farben
Aber nicht nur die Funktionen spielen bei der Wahl einer Armbanduhr eine Rolle, sondern immer mehr rückt das Design in den Vordergrund und beeinflusst die Entscheidung.
Damenarmbanduhren von Jacques Lemans, s.Oliver, Bruno Söhnle oder Boccia bieten von Designern gestaltete Armbanduhren für jeden Anlass, von der sportlichen Uhr bis zur eleganten oder stylischen Damenarmbanduhr, die zum modischen Outfit passt.
Betrachtet man die Herrenarmbanduhren von Bruno Söhnle oder Boccia, so bieten diese in erster Linie ein eher sportliches Design mit zusätzlichen Funktionen oder aber den klassischen Look mit einem Zifferblatt im Stil der Schweizer Bahnhofsuhr.
Auch die Designer von Jacques Lemans oder s.Oliver folgen bei der Gestaltung der Herrenarmbanduhren modischen Trends und setzen auf Materialmix oder Materialien wie Ceramic, einem neuartigen Material, das besonders fest und außerdem hautverträglich ist wie Titan, so dass Allergiker Armbanduhren aus Ceramic ohne Bedenken tragen können.