Mondstein
Der Mondstein hat seinen Namen aus dem Griechischen orthos = gerade, rechtwinklig, da der Stein eine Varietät des Orthoklas ist und damit in die Gruppe der Feldspate eingeordnet wird. Außerdem erhielt er diesen Namen durch sein Schimmern, welches an das Mondlicht erinnert. Der Mondstein ist meist milchig weiß mit blauem Schimmer und zeichnet sich vor allem durch seine Adulareszenz aus. Dieses Eigenschaft des Mondsteins entsteht durch feine Lamellen einer anderen Feldspatart (Albit), die in regelmäßiger Anordnung auskristallisiert. An dieser Lamellenstruktur kommt es zur Interferenz und Streuung des Lichtes und es entsteht ein wogender Lichtschimmer. Je feiner die Lamellen sind, umso blauer erscheint der Schimmer. Aufgrund dieser Eigenschaft wird der Mondstein als Schmuckstein meist in einem Cabochonschliff angeboten, da so sein Glanz die beste Wirkung entfalten kann.
Darüberhinaus sagt man dem Mondstein auch eine heilende Wirkung bei Kopfschmerzen nach und eine stärkende Wirkung auf die Psyche im allgemeinen.